Mitarbeitermotivation im BGM

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Mitarbeitermotivation ist das A und O erfolgreicher Unternehmen. Denn nur motivierte Mitarbeiter:innen schöpfen ihr ganzes Potenzial aus – das gilt für die alltägliche Arbeitsleistung genauso wie für den Erfolg eines Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM).

Wichtig ist, dass für den Erfolg von BGM möglichst viele Mitarbeiter:innen ins Boot geholt werden. Dazu sollte die Mitarbeitermotivation so individuell wie möglich sein. Jemand, der Aufgaben vor allem aus Spaß an der Herausforderung übernimmt, muss gänzlich anders angesprochen werden, als jemand, der gerne einen Beitrag für ein gemeinsames Ziel leistet. Wieder anders muss jemand motiviert werden, für den in erster Linie Provision oder Belohnung zählen. Außerdem sind die Mittel und Maßnahmen zur Mitarbeitermotivation unterschiedlich. Manche arbeiten lieber im Team, andere lieber alleine. Für einige sind Wettbewerbe eine große Motivationsquelle, während andere den Leistungsvergleich scheuen.

Wie funktioniert Motivation?

Starten wir mit der Theorie. Motivierte Mitarbeiter:innen sind der Wunsch jedes Unternehmens: Sie arbeiten gern, nehmen neue Herausforderungen mit Elan und Tatkraft an, haben frische Ideen und fördern ein positives Betriebsklima. Und nur wer Lust und Spaß an seiner Arbeit hat, ist auf lange Sicht auch gut in dem, was er oder sie tut. Es gibt verschiedene Faktoren, die Mitarbeiter:innen motivieren und diese können wie folgt unterschieden werden.

Eine Motivation kann entweder von außen (extrinsisch) oder von innen (intrinsisch) kommen – häufig kommt ein Mix beider Motivationsquellen vor.

  • Bei der extrinsischen Motivation verspricht man sich einen von außen zu gewinnenden Vorteil (Anerkennung, Belohnung, Prämie) oder möchte einen Nachteil (negative Folgen für die eigene Person, Ansehensverlust, Probleme, Strafen) vermeiden.
  • Intrinsische Motivation bezeichnet das Bestreben, etwas aus einem inneren Antrieb heraus zu tun, weil es – je nach Charakter – entweder Spaß macht, Interessen befriedigt oder eine Herausforderung darstellt.
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Motivation ist auch individuell unterschiedlich, folgt aber immer dem gleichen Muster. Wichtig ist hierfür das Zusammenspiel aus:

  • einer Zielsetzung, die den individuellen Bedürfnissen der jeweiligen Person entspricht
  • einer angemessenen und realistischen Herausforderung (nicht zu leicht und nicht zu schwer)
  • validen, praxistauglichen und umsetzbaren Lösungswegen
  • sowie dem Erfolgserlebnis (Zufriedenheit, Lob, Stolz), wobei der Erfolg der eigenen Handlung zurechenbar sein muss, damit sich Zufriedenheit als Erfolgserlebnis für die eigene Tüchtigkeit einstellt
  • Der Grad der persönlichen Anstrengung, die individuelle Motivation, ist dabei vom persönlichen Wert des zu erwartenden Ergebnisses und von der Erfolgswahrscheinlichkeit der Handlung abhängig (Motivationsniveau = Erfolgswahrscheinlichkeit x Erfolgsanreiz).

Zu beachten ist, dass eine Überbewertung extrinsischer Belohnungen (bzw. durch Strafen) die intrinsische Motivation korrumpieren kann und dann genau das Gegenteil bewirkt!

Mangelnde Mitarbeitermotivation ist teuer

Der Engagement Index des führenden Markt- und Meinungsforschungsinstituts Gallup für die deutsche Wirtschaft zeichnet ein düsteres Bild mit entsprechend hohen Kosten, was die Motivation von Beschäftigten in deutschen Unternehmen betrifft:

  • Der Studie zufolge liegt der Anteil hochmotivierter Angestellter bei lediglich 15 Prozent
  • 61 Prozent machen Dienst nach Vorschrift, weil sie nur eine geringe emotionale Bindung zu ihren Vorgesetzten und Unternehmen haben
  • 24 Prozent haben innerlich bereits gekündigt
  • Allein die Fehltage aufgrund von mangelnder Motivation und Unlust kosteten deutsche Unternehmen im Jahr 2012 rund 18 Mrd. Euro
  • Rechnet man geringere ProduktivitätKreativität und Engagement unmotivierter Mitarbeiter:innen mit ein, lag der Fehlbetrag für die deutsche Wirtschaft sogar bei 138 Mrd. Euro – das ist mehr als die Kosten für alle Fehltage (1.199 Euro pro Mitarbeiter:in und Jahr) und den Präsentismus (2.399 Euro pro Kopf und Jahr) zusammen (insgesamt 129 Mrd. Euro für die deutsche Wirtschaft)

Wie funktioniert die Mitarbeitermotivation im BGM?

Um die Mitarbeiter:innen für das Betriebliche Gesundheitsmanagement zu motivieren, müssen die Ziele des BGM auf die extrinsische und intrinsische Motivation abgestimmt und übersetzt werden.

  • Die intrinsische Motivation wird von Maßnahmen unterstützt, die Spaß machen, fordern, Wissen vermitteln oder einen Wohlfühlfaktor besitzen
  • Die extrinsische Motivation wird durch Maßnahmen unterstützt, die Ansehen, Wettbewerb und Belohnung versprechen, wie z. B. Challenges, Wettbewerbe und Prämien.

Sowohl intrinsisch als auch extrinsisch motiviert sind zum Beispiel Team-Wettbewerbe, die neben der persönlichen auch eine äußerliche Komponente haben – „Unsere Abteilung ist besser als die andere…“.

Das bedeutet für die Mitarbeitermotivation innerhalb des BGM konkret:

  • Übersetzen der BGM-Gesundheitsziele in die unterschiedlichen individuellen Lebenswelten der Mitarbeiter:innen
  • den Wert des Ziels klar und individuell passend herausstellen
  • hohe Erfolgswahrscheinlichkeit durch alltagstaugliche Lösungswege und Handlungsstrategien
  • das Sichtbarmachen der Erfolgsfortschritte
  • sowie eine flexible Mischung aus verschiedenen Belohnungsanreizen

Ein erfolgreiches BGM kombiniert also unterschiedliche Mittel und Maßnahmen zur Motivation und passt diese individuell an die Mitarbeiter:innen an.

Mitarbeitermotivation im digitalen BGM-Programm Gesundheit|bewegt

Die Bereitstellung von Motivationsinstrumenten ist ein Schwerpunkt des Online-Gesundheitsportals Gesundheit|bewegt. Die einzelnen Motivationsbausteine sind häufig bereits in die regelmäßig wechselnden Monatsaktionen integriert, stehen aber auch als individuelle oder firmenspezifische Bausteine zur Verfügung.

Überblick Motivationsbausteine

Challenges

Kolleg:innen zu einer kleinen Gesundheitsaufgabe herausfordern. Challengevarianten: 1:1, im Team gegeneinander, Team-gegen-Team

Teamwett-bewerbe

Gemeinsam ein Ziel erreichen, z. B. Aktive Pausen einführen, die Treppe statt den Aufzug nutzen, eine Veggie-Woche mit Rezeptetausch ausprobieren.

Prämien & Incentives

Belohnungen für eine Aktionsteilnahme ausloben. Die Prämien sollten "natürlich" einen Gesundheitsbezug haben.

Flur-Parcours

Bewegungsstrecken ins Bürogebäude integrieren, z. B. bei jedem Kaffee 10 Kniebeugen, immer Treppe statt Aufzug, immer eine Toilette in einer anderen Etage nutzen, ...

Quizrunde

Mit den Kolleg:innen Gesundheitswissen abfragen und gewinnen. Wer die richtige Antwort weiß, macht weiter, wer daneben tippt, ...

Büroplakate

Fitness-Hacks mit kurzen Übungen aufhängen. Downloaden. Aufhängen. Tun.

Activity Days

Digitale Gesundheitstage planen, an denen alle 1-2 Stunden eine gemeinsame Team-Aktivität oder Fitness-Übung stattfindet.

Aktions-wochen

Eine ganze Woche lang gemeinsam auf ein Gesundheitsthema fokussieren. Wie wäre es mit einer Woche der Wertschätzung, Mindful working, nachhaltig Essen, ... ?

In Gesundheit|bewegt setzen wir diese Mechaniken regelmäßig ein, um die Mitarbeiter:innen mit Spaß – #Healthtainment – für Gesundheitsthemen zu begeistern. 

Interessiert daran, wie Gesundheit|bewegt Ihr BGM-Programm mit Motivationsbausteinen unterstützen kann? Dann senden Sie uns gerne eine kurze Nachricht über das Kontaktformular.

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