Bewegungsmangel reduzieren: BGM-Leitfaden für mehr Bewegung im Arbeitsalltag

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Erfahren Sie, wie effektive Bewegungsstrategien die Mitarbeitergesundheit fördern und den Bewegungsmangel reduzieren.

Haben Sie sich heute schon ausreichend bewegt? Wie sieht Ihr Bewegungspensum aus Krafttraining, Ausdauer, Koordination und Beweglichkeit in dieser Woche aus? Während ich das schreibe… sitze ich mal wieder, hmm, seltsam.

Ausreichend Bewegung ist essentiell für unsere Gesundheit. Doch immer mehr sitzende Tätigkeiten, das seit Corona populäre Homeoffice, der nächste Digitalisierungsschub – vieles in unserer Arbeit steht eher unter der Überschrift “Bewegungsmangel“. Dieser Bewegungsmangel ist ein ernstzunehmender Risikofaktor für zahlreiche Erkrankungen und wirkt sich negativ auf die physische Gesundheit, die Produktivität, das Wohlbefinden und die mentale Gesundheit der Mitarbeitenden aus.

Hier setzt die Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) und ein strategisch aufgebautes Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) an, in dem es Unternehmen dabei unterstützt, Inaktivität zu reduzieren und Bewegungsmaßnahmen aktiv in den Unternehmensalltag zu integrieren.

Inhaltsüberblick

Die “Bewegungslage“ der Nation = Bewegungsmangel

Kurz zusammengefasst: Zu viele Menschen bewegen sich zu wenig! Einige Zahlen:

  • 61% der Menschen sitzen im Job täglich 4 Stunden oder mehr (Quelle: AOK 2023
  • Mehr als die Hälfte der Menschen in Deutschland hält sich nicht an die Bewegungsempfehlungen der WHO; also mindestens 21 Min./ Tag in moderater Anstrengung (Quelle: AOK 2023)
  • Weniger als 40% der Deutschen erreichen die kombinierten WHO-Bewegungsempfehlungen. (Quelle: DKV-Report: Deutsche sitzen immer länger)
  • Bei Büroangestellten sieht es noch schlimmer aus, 90% erreichen die Bewegungsempfehlungen der WHO nicht (Quelle: Chaffee et al., 2018)
  • Bewegungsmangel verursacht in Deutschland jährlich bis zu 300.000 Todesfälle (Quelle: Robert Koch-Institut, 2020)

Warum ist Bewegung für die BGF so wichtig?

Die Vorteile von Bewegung für die Gesundheit sind vielfältig. Dazu zählen u.a.:

  • Stärkung des Immunsystems
  • Verbesserung der Herz-Kreislauf-Gesundheit
  • Reduzierung von Stress
  • Steigerung der Konzentration und Leistungsfähigkeit
  • Verbesserung des Schlafs
  • Verringerung des Risikos für chronische Erkrankungen wie Herzinfarkt, Schlaganfall, Diabetes und Krebs

Auch hierzu gibt es umfangreiche Studien, die nachweisen, wie positiv ausreichend Bewegung und die Reduzierung von Inaktivität und Bewegungsmangel für die Gesundheit ist:

  • Langzeitiges Sitzen erhöht das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes Typ 2 und verschiedene Krebsarten (Quelle: Biddle et al., 2019)
  • 15 Minuten Bewegung pro Tag während der Arbeitszeit steigerten die Produktivität um 6% (Quelle: Studie der Stanford University; Colquhoun et al., 2016)
  • Bewegung verbessert die kardiovaskuläre Gesundheit und reduziert das Risiko für Diabetes und Bluthochdruck (Quelle: Meta-Analyse von 49 Studien; Hall et al., 2012)
  • 81% der Menschen in Deutschland fühlen sich ausgeglichener und weniger gestresst, wenn sie sich regelmäßig bewegen (Quelle: AOK)
  • Wer mehr als 8 Stunden sitzt, hat ein um 80% erhöhtes Sterberisiko (Quelle: Ärzteblatt)
  • Eine Metaanalyse mit über 1 Million Probanden ergab, dass regelmäßige Bewegung die Gesamtmortalität um 30-40% im Vergleich zu Inaktivität senkt (bvpg, Bewegung als Therapie)
  • Jeder fünfte Fehltag wurde mit Rückenleiden oder anderen Muskel-Skelett-Erkrankungen begründet (Quelle: DAK

Ausreichend Bewegung sorgt also für positive Gesundheitseffekte
und reduziert gleichzeitig negative Faktoren. 
Grund genug, Bewegungsmaßnahmen im BGF und BGM einen großen Stellenwert einzuräumen.

Wie sieht der SOLL-Zustand im Präventionsfeld Bewegung aus?

Um die präventiven Effekte von Bewegung bestmöglich zu nutzen, sollten Erwachsene laut aktuellen Empfehlungen:

  • mindestens 150 Minuten pro Woche moderat intensive Aktivitäten wie zügiges Gehen (Verbesserung der Ausdauer)
  • oder 75 Minuten hochintensive Bewegung wie Joggen aufbringen.
  • Zusätzlich sind muskelkräftigende Übungen für die großen Muskelgruppen mindestens zweimal wöchentlich ratsam.
  • Für ältere Erwachsene werden darüber hinaus regelmäßige Übungen zur Verbesserung von Beweglichkeit, Koordination und Gleichgewicht empfohlen, um Stürzen und Verletzungen vorzubeugen.
  • Generell gilt: Je mehr Bewegung in den Alltag integriert wird, desto besser für die Gesundheit.
  • Langes Sitzen sollte vermieden werden.
  • Neue Studien (E.Stamatakis, Universität Sydney) zeigen auch, dass kurze, intensive Bewegungseinheiten (VILPA) deutliche Gesundheitswirkungen entfalten und das Krebsrisiko reduzieren können.

Bewegungsförderungsprogramme sollten stets zielgruppenspezifisch und theoriegeleitet konzipiert werden, um Akzeptanz und Wirksamkeit zu erhöhen. Nur so können die nachgewiesenen präventiven Effekte von Bewegung auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes Typ 2, einige Krebsarten, Demenz und die Gesamtmortalität optimal genutzt werden.

So setzen Sie BGF-Maßnahmen zur Reduzierung des Bewegungsmangels um:

Schritt 1: Strukturiertes, zielorientiertes Vorgehen und klare Maßnahmenplanung

Die Umsetzung von Bewegungsmaßnahmen kann vielfältig gestaltet werden. Unternehmen könnten beispielsweise Bewegungschallenges initiieren, die darauf abzielen, die tägliche Schrittzahl der Mitarbeitenden zu erhöhen (WHO-Empfehlung), oder Apps einführen, die die Mitarbeitenden zu kurzen aktiven Pausen animieren.

Idealerweise findet die Etablierung eines Bewegungsprogramms innerhalb eines strategischen BGM-Prozesses (beispielsweise nach dem PDCA-Modell) statt und berücksichtigt die firmenindividuellen Besonderheiten.

  • Plan: Zieldefinition: Welche/s Bewegungsziel/e sollen erreicht werden?
  • Do: Welche Maßnahmen unterstützen die Mitarbeitenden bei mehr Bewegung (Verhaltensprävention)? Welche Prozesse und Strukturen fördern die Bewegungsintegration in den Arbeitsalltag (Verhältnisprävention)? Wie kann Bewegung im Teamkontext umgesetzt werden (Präventionsroutinen im Team)?
  • Check: Wie können die Bewegungsmaßnahmen bewertet werden? Welche Kriterien werden zur Erfolgsmessung herangezogen?
  • Act: Je nach Zielerreichung ergeben sich Anpassungen und Folgemaßnahmen.

Schritt 2: Gesundheitskompetenz ‘Bewegung‘ fördern (Health Literacy)

Oft wird übersehen, dass die Vermittlung der entsprechenden Gesundheitskompetenz zu Bewegung die notwendige Basis für jegliche Verbesserung von Bewegungsroutinen bildet. Wie funktionieren die positiven Bewegungseffekte? Was genau ist „Bewegungsmangel“? Welche Trainingsprinzipien sollte man kennen? Was empfiehlt die WHO als Bewegungspensum? Geht es „nur“ um Kraft oder gehören auch Ausdauer, Beweglichkeit, Flexibilität und Koordination zu den Bewegungszielen? Wo finden sich valide und verifizierte Informationen?

Mögliche Maßnahmen:

Schritt 3: Konkrete Maßnahmen im Unternehmen implementieren

Zur aktiven Umsetzung der Bewegungsförderung im Unternehmen gibt es verschiedene Maßnahmen. Diese lassen sich in (eher) individuelle Angebote zur Verhaltensänderung und in eher verhältnisorientierte Maßnahmen zur grundsätzlichen Veränderung von Routinen im Unternehmen unterscheiden.

Angebotsorientierte Maßnahmen zur Reduzierung von Bewegungsmangel
und Inaktivität

Maßnahmen zur Veränderung von Arbeitsroutinen / Arbeitskultur

Diese Maßnahmen zeigen die breite Palette an Möglichkeiten, um Mitarbeitende zu mehr Bewegung zu motivieren und ein gesundheitsbewusstes Arbeitsumfeld zu schaffen. Durch die Implementierung mehrerer paralleler Maßnahmen kann jedes Unternehmen ein firmenindividuelles Bewegungskonzept entwickeln, das zu seiner spezifischen Kultur, den Mitarbeiterwünschen und -bedürfnissen passt.

BGF-Praxistipp: “Eckenübung im Meetingraum”

Machen Sie nach 45 Minuten Meeting eine kurze Pause. Teilen Sie sich in 4 Gruppen auf. Jede Gruppe geht in eine Ecke.
Sie machen nun zusammen 4 Übungen – wie ein kurzer Mini-Zirkel.

  • Übung 1 / Ecke 1 – Einbein-Stand: Stehen Sie stabil auf einem Bein. Fassen Sie mit der Hand einen Fuß, knicken Sie das Bein nach hinten und ziehen Sie die Ferse bis ans Gesäß. Bleiben Sie so 1 Minuten stehen.
  • Übung 2 / Ecke 2 – Wandsitz: Lehnen Sie sich mit dem Rücken an die Wand. Gehen Sie dann in die Knie, so dass diese einen rechten Winkel bilden. Bleiben Sie so 1 Minute lang sitzen.
  • Übung 3 / Ecke 3 – Nacken dehnen: Fassen Sie mit der rechten Hand über Ihren Kopf. Legen Sie die Hand aufs linke Ohr und ziehen Sie den Kopf sanft (!) nach rechts. Nach 30 Sekunden wechseln Sie die Richtung.
  • Übung 4 / Ecke 4 – Umkehrhaltung: Stehen Sie schulterbreit, beugen Sie Ihre Knie leicht, versuchen Sie dann die Hände so weit wie möglich auf den Boden zu bekommen. Machen Sie das 1 Minute lang.

Nach 1 Minute wechseln Sie in die nächste Ecke, nach 4 Minuten ist der Mini-Zirkel bereits vorbei. Denken Sie bitte daran: Sie sind nicht im Fitness-Studio, es ist kein Wettbewerb, Sie sind nicht aufgewärmt – Bleiben Sie locker!

Schritt 4: Führungskräfte, Management und Multiplikatoren einbinden

Eine Gesundheitskultur funktioniert umso besser, je mehr Personen aus der Geschäftsleitung und dem Management mitmachen. Bewegungspause im Meeting? Jede:r macht mit, wenn der Chef / die Chefin es vormacht. Überlegen Sie, ob ein gesondertes Führungskräfte-Training inklusive Wissensvermittlung zu Ihrem Unternehmen passt.

Ein zusätzlicher Schritt ist die Aktivierung von Gesundheitsmultiplikatoren / Gesundheitsbotschaftern – in unseren Programmen nennen wir sie FitCoaches. Diese Gesundheitsbotschafter sind gesundheitsorientierte Mitarbeitende, die sich für Fitness, Bewegung, gesunde Routinen etc. begeistern. Sie können Kolleg:innen zu Aktiven Pausen motivieren, zu gemeinsamen Mini-Trainings einladen, ein Bootcamp durchführen, etc.

Schritt 5: Nicht vergessen – Nudging zur Reduzierung des Bewegungsmangels

Nudging ist eine Methode, die darauf abzielt, die Entscheidungsfindung von Menschen unbewusst in eine gesündere Richtung zu lenken, ohne Optionen einzuschränken oder direktive Maßnahmen zu ergreifen.

Durch Änderungen in der Arbeitsumgebung und bei Arbeitsroutinen können Mitarbeitende dazu ermutigt werden, aktiver zu sein. Beispielsweise kann die Anordnung von Druckern und anderen Bürogeräten so gestaltet werden, dass Mitarbeitende zum Aufstehen und Gehen angeregt werden. Auch die Gestaltung von Treppenhäusern mit entsprechenden Aufklebern, die attraktiver und einladender als Aufzüge sind, kann die Wahl zu Gunsten von mehr Bewegung beeinflussen.

In Meetingräumen können z. B. Wandposter für die „Eckenübung“ aufgehängt werden.

Schritt 6: „Tu Gutes und rede darüber“

Wir alle wollen gesund bleiben und gesund älter werden, aber… die Erfahrung zeigt, dass Präventionsmaßnahmen selten Selbstläufer sind. Eine erfolgreiche Integration von mehr Bewegung in den Arbeitsalltag bedarf einer kontinuierlichen Kommunikation und regelmäßiger Unterstützungsmaßnahmen. Umsetzungstipps:

  • Storytelling: Präventionsmaßnahmen mit abwechslungsreichen Kampagnen unterstützen
  • Gamification-Methoden nutzen / Anreizsysteme integrieren
  • Digitale Anstupser / Erinnerungen nutzen
  • Testimonials (z. B. aus der eigenen Firma) nutzen

Storytelling

Storytelling

Überlegen Sie sich zu Ihren Bewegungsmaßnahmen eine spannende Kommunikation. Eine gute Story, aufmerksamkeitsstarke Farben oder eine lustige Visualisierung sind die Verpackung Ihrer Maßnahmen und diese ist mitentscheidend für den Erfolg derselben.

Es gibt heutzutage eine Vielzahl digitaler Programme (wie CANVA), mit denen Sie Kommunikationsmaterialien kostengünstig und schnell erstellen können.

Gamification / Anreizsysteme

Gamification / Anreizsysteme

Anreize, wie die Vergabe von Punkten, Badges oder kleinen Belohnungen für die Teilnahme an Bewegungsaktionen, Gesundheitstagen oder auch digitalen Gesundheitsprogrammen, motivieren mehr Mitarbeitende dazu, mitzumachen.

Digitale Erinnerungen

Digitale Erinnerungen

Die Nutzung von Apps, die regelmäßige Bewegungserinnerungen senden, oder E-Mail Impulse, die zu kurzen Bewegungspausen während des Arbeitstages auffordern, können eingesetzt werden, um Bewegungsaktionen zu verstetigen.

Testimonials

Testimonials

Externe Gesundheitsdienstleister wie Gesundheit Bewegt können viele Präventionsaufgaben übernehmen. Die Wirksamkeit entsteht aber maßgeblich immer im Unternehmen selbst. Aktivieren Sie die eigenen Mitarbeitenden für Aktionen. Lassen Sie sich regelmäßig berichten, wie die Umsetzung funktioniert und schulen Sie Mitarbeitende zu Multiplikatoren, damit diese Gesundheit weiter ins Team hineintragen.

Schritt 7: Ergebnisbewertung der BGF-Maßnahmen und Umsetzung von Verbesserungen / Optimierungen

Alle beschriebenen Maßnahmen sollten regelmäßig überprüft und hinterfragt werden. Dies kann über kurze Feedbackumfragen in einem digitalen Gesundheitsprogramm wie Gesundheit|bewegt erfolgen. Ideen und Feedbacks der Mitarbeitenden können so in die Planung weiterer Maßnahmen einfließen.

Typische KPIs für Bewegungsprogramme könnten einschließen:

  • Teilnahmequoten: Wie viele Mitarbeitende nehmen regelmäßig an den angebotenen Programmen teil?
  • Engagement-Raten: Wie aktiv sind die Teilnehmenden in den Programmen?
  • Gesundheitsverbesserungen: Sind Verbesserungen bei Gesundheitsindikatoren der Teilnehmenden, wie z. B. Blutdruck, BMI, Stresslevel, etc. sichtbar?
  • Mitarbeiterzufriedenheit: Sind Ihre Mitarbeitenden zufrieden mit den gesundheitsförderlichen Verhältnissen (z. B. Stehschreibtischen) oder den Gesundheitsmaßnahmen (z. B. Gesundheitsprogramme, Sportkurse etc.)?

Digitale Tools zur Bewegungsförderung und Reduzierung des Bewegungsmangels

Digitale Technologien bieten viele Möglichkeiten, Bewegungsprogramme am Arbeitsplatz zu implementieren und zu unterstützen. Apps und Wearables spielen dabei eine immer wichtigere Rolle, indem sie individuelles Feedback und datenbasierte Einblicke in die persönliche Gesundheit liefern. Solche Tools ermöglichen es Mitarbeitenden, ihre Fortschritte zu verfolgen und gesundheitliche Ziele zu setzen.

Darüber hinaus können Unternehmen Online-Plattformen nutzen, die speziell für die Organisation und Durchführung von BGF-Programmen entwickelt wurden. Plattformen wie Gesundheit|bewegt oder AOK bewegt:

Dauerhafte BGF-Programme

Dauerhafte BGF-Programme

Dauerhafte Programme zur Betrieblichen Gesundheitsförderung sind so konzipiert, dass sie langfristig in den Arbeitsalltag integriert werden. Sie zielen darauf ab, eine kontinuierliche und regelmäßige Aktivität zu fördern, um nachhaltige Gesundheitsverbesserungen zu erreichen.

Diese Programme erfordern eine initiale Investition, bieten jedoch den Vorteil einer tiefgreifenden Integration in die Unternehmenskultur und fördern ein gesundheitsbewusstes Verhalten. Gesundheit Bewegt ist darauf spezialisiert, solche Programme ressourcenschonend bereit zu stellen und mit einem Set an optionalen Zusatzleistungen und Partnerservices anzubieten.

Aktionale Programme

Aktionale Bewegungsprogramme

Aktionale Programme sind in der Regel kurzfristiger und thematisch eher auf ein bestimmtes Gesundheitsthema fokussiert. Sie eignen sich besonders gut, um spezifische Ziele zu erreichen oder um zusätzliche Motivation in bestimmten Zeiträumen zu schaffen. Beispiele hierfür sind:

  • Gesundheitstage oder -wochen, die spezielle Aktivitäten und Herausforderungen umfassen.
  • Bootcamps oder Workshop-Serien, die für einen begrenzten Zeitraum angeboten werden.
  • Challenges oder Wettbewerbe, wie Schrittewettbewerbe oder Fitness-Herausforderungen, die darauf abzielen, kurzfristige Engagement-Spitzen zu erzeugen.

Diese Programme können flexibel geplant und schnell implementiert werden. Gesundheit Bewegt unterstützt Firmen mit einem neuen Set an Aktions-Duos, die Lerninhalte mit Challenges und Gesundheitsprämien verknüpfen. Die Aktions-Duos, beispielsweise zum Bewegungsziel „Aktive Pause“, stehen als einfach zu nutzende App zur Verfügung.

Weitere Quellen und Literaturverzeichnis

FAQs zu Bewegungsprogrammen im Arbeitsalltag

Wie kann ich Mitarbeitende motivieren, regelmäßig an Bewegungsprogrammen teilzunehmen?
Motivation kann durch den Einsatz von Gamification-Elementen, Nudging, Challenges, Wettbewerben und teambildenden Sportgruppen gefördert werden. Außerdem kann transparentes Feedback zu persönlichen Gesundheitsfortschritten und sichtbare Unterstützung durch das Management die Teilnahmebereitschaft erhöhen.

Welche digitalen Tools sind am effektivsten zur Reduzierung des Bewegungsmangels am Arbeitsplatz?
Apps und Wearables, die Aktivitäten tracken und personalisiertes Feedback geben, sind wirksam. Digitale BGF-Plattformen, die Challenges, Trainingsvideos und Fortschrittsüberwachungen ermöglichen, können ebenfalls zur Steigerung der Mitarbeiterbeteiligung beitragen.

Wie messe ich den Erfolg eines Bewegungsprogramms?
Erfolg lässt sich anhand von KPIs wie Teilnahmequoten, Engagement-Raten und Mitarbeiterzufriedenheit messen. Regelmäßige Umfragen und Gesundheitschecks bieten quantitative und qualitative Daten zur Bewertung der Programmeffektivität.

Wie integriere ich Bewegungsprogramme in einen busy Arbeitsalltag?
Bewegungsprogramme können durch flexible Zeitgestaltung, wie z. B. aktive Pausen, durch Laufbänder unter dem Schreibtisch und durch Walking Meetings in den Arbeitsalltag integriert werden. Diese Maßnahmen ermöglichen es den Mitarbeitenden, Bewegung ohne großen Zeitaufwand in ihren Tagesablauf einzubauen.

Welche Rolle spielt die Unternehmensleitung bei der Förderung von Bewegungsprogrammen?
Die Unternehmensleitung spielt eine entscheidende Rolle, indem sie die Programme nicht nur finanziell unterstützt, sondern indem Sie durch persönliches Engagement und die eigene Teilnahme an den Aktivitäten als Vorbild für die Mitarbeitenden fungiert. Die Förderung einer gesundheitsbewussten Unternehmenskultur "von oben", kann die Akzeptanz und das Engagement auf allen Ebenen erhöhen.

Wie unterstützt Gesundheit Bewegt Bewegungsmaßnahmen im Unternehmen?
Gesundheit Bewegt stellt digitale BGF-Portale als Dauerprogramme und aktionale Angebote, sogenannte Aktions-Duos mit Lerntouren und Challenges – in einer App – zur Verfügung. Gesundheit Bewegt unterstützt Unternehmen zusätzlich mit einem 360° Präventionsansatz, in dem flexibel buchbare weitere Partnerservices wie Gesundheitschecks, ergänzende §20-Präventionskurse, Vorträge oder Vor-Ort-Lauftrainings organisiert werden.