Wirksame BGF mit den 6 Säulen der Prävention

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Aktivieren Sie das volle Potenzial Ihrer Mitarbeitenden durch gezielte Präventionsmaßnahmen. Nutzen Sie das 6-Säulen Modell der Prävention für ein wirksames BGF-Programm.

Wir alle wollen gesund sein und gesund älter werden. Dazu entspannt, nicht gestresst, “good in shape”, beweglich und fit, um unsere Ziele zu erreichen. 

Einigen fällt das von Natur aus leicht. Sie haben eine passende genetische Disposition, ein gesundheitsförderliches Umfeld, können Gewohnheiten etablieren und werden beim Anschauen von Schokolade auch nicht gleich dicker. Für alle anderen können viele Gesundheitsziele mit entsprechenden Präventionsmaßnahmen erreicht werden. Leicht… ist das nicht, schaffbar schon! 

Gesundheit Bewegt entwickelt seit vielen Jahren Präventionsprogramme für Unternehmen und Krankenkassen. Wir analysieren regelmäßig evidenzbasierte Studien, in denen die Wirkung einzelner Gesundheitstipps nachgewiesen wird.

Doch wie lassen sich die vielen Einzeltipps zusammen bringen und sinnvoll in den Alltag integrieren? Denken Sie sich mit uns durch unser 6S-Modell.

Prävention wirkt – sagt die Wissenschaft

Die Tipps für den gesunden Alltag gibt es an vielen Stellen. Die WHO nennt Kriterien, die Krankenkassen nutzen die Ziele des Leitfadens Prävention für entsprechende Maßnahmen, nationale und internationale medizinische Fachgesellschaften, Universitäten und Forschungseinrichtungen publizieren „Tu das – Lass das“-Hinweise. Hier einige Beispiele:

Kann man alle bekannten Tipps für alle möglichen, individuellen Gesundheitskonstellationen in ein Modell integrieren? Nein, das ist (zumindest aktuell noch) ein wenig zu viel und man übersieht, dass selbst die kleinsten Micro-Habits Wissen, Zeit, Motivation und Konstanz brauchen, die nicht viele Menschen aufbringen wollen. Wir beschränken uns deshalb auf die wichtigsten Faktoren – die 6 Säulen der Prävention – , die gesunden Menschen helfen, gesund & fit zu bleiben. 

6 Säulen der Prävention – für ihr Wohlbefinden

Als Präventionsexperten für Unternehmen nimmt die Arbeitszeit einen zentralen Stellenwert innerhalb unseres Modells ein. Um die eigene Gesundheit zu erhalten, muss die eine oder andere Verhaltensänderung am Arbeitsplatz umgesetzt werden.

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Viel Bewegung – das Fundament der Gesundheit

  • Regelmäßige körperliche Aktivität ist ein zentraler Faktor für die Erhaltung von Gesundheit und Wohlbefinden.
  • Bewegung stärkt das Herz-Kreislauf-System, die Muskeln und Knochen, reguliert das Gewicht und fördert die mentale Gesundheit.
  • Empfohlen werden mindestens 150 Minuten moderate Bewegung oder 75 Minuten intensive Bewegung pro Woche, dazu Beweglichkeits-, Kraft- und Koordinationsübungen.

Gesunde Ernährung – die Energie für den Tag

  • Eine ausgewogene und nährstoffreiche Ernährung ist für die optimale Funktion des Körpers und die Vorbeugung von Krankheiten unerlässlich.
  • Die Ernährung sollte reich an regionalem Obst, Gemüse, Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten und Eiweiß sein – idealerweise nachhaltig und an das Planetary Health Diet-Konzept angelehnt.
  • Es ist wichtig, den Konsum von verarbeiteten Lebensmitteln, Zucker und gesättigten Fetten zu begrenzen.

Mentale Gesundheit und mental fit bleiben

  • Psychisches Wohlbefinden, ein positiver Blick auf die Welt und Resilienz (Widerstandsfähigkeit) sind wichtig für die Lebensqualität.
  • Stress, Angstzustände und Depressionen (= mental belastet) haben negative Auswirkungen auf die körperliche Gesundheit.
  • Für die persönliche mentale Fitness ist auch der soziale Aspekt relevant, Freunde treffen und in einer Gemeinschaft aktiv sein.
  • Angesichts von mehr Krisen und kontinuierlichen Veränderungen ist es wichtig, persönliche Strategien zur Stressbewältigung zu entwickeln, ein positives Mindset zu trainieren und bei Bedarf professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Regeneration, Pausen und Schlaf – Duracell Hasen gibt es nur in der Werbung*

*Kennen Sie noch die Werbung des Batterieherstellers Duracell, dessen Spielosterhase mit der Duracell-Batterie viel länger lief als all die anderen Hasen? So funktioniert Gesundheit nicht.

  • Ausreichender und qualitativ hochwertiger Schlaf ist für die Regeneration des Körpers und die geistige Leistungsfähigkeit unerlässlich, die meisten Erwachsenen benötigen 7-8 Stunden Schlaf pro Nacht (das Gros aller Kurzschlafstrategien ist Humbug).
  • Eine gute Schlafroutine und eine gesunde Schlafumgebung lassen sich organisieren.
  • Mit „urlaubsreif“ melden Körper und Geist eine Auszeit an, die für das Regenerieren nötig ist.
  • Regelmäßige Pausen während der Arbeitszeit sind unerlässlich für die eigene Energie.

Gesunder Arbeitsplatz – „Moin Team“

  • Ein gesundes Arbeitsumfeld fördert die Gesundheit und das Wohlbefinden der Mitarbeitenden und verringert das Risiko von arbeitsbedingten Krankheiten. Die meisten von uns verbringen die meiste Zeit des Tages „auf der Arbeit“ – hier muss also auch aktiv an Gesundheitsthemen gearbeitet werden.
  • Arbeitssicherheit, ergonomische Arbeitsplätze, eine gute Beleuchtung, ein angenehmes Raumklima und Möglichkeiten zur Bewegung am Arbeitsplatz sind Basisfaktoren für ein gesundes Arbeitsumfeld.
  • Arbeit kann sinnstiftend sein und die Zusammenarbeit im Team und Weiterbildungen können die Mitarbeiterzufriedenheit und die eigene mentale Gesundheit unterstützen.

Gewohnheiten / Sucht / Selbstmanagement – die Königsdisziplin

  • Gesunde Gewohnheiten (Healthy Habits) und ein effektives Selbstmanagement sind der zentrale Werkzeugkasten für die Umsetzung von gesunden Routinen.
  • Es ist wichtig, schädliche Gewohnheiten wie Rauchen, übermäßigen Alkoholkonsum und ungesunde Ernährung zu vermeiden.
  • Die Entwicklung von regelmäßigen kleinen Gewohnheiten zu Stressbewältigung, Zeitmanagement und Selbstfürsorge sind deshalb die Königsdisziplin für ein gesundes Leben.

Zusammenspiel der einzelnen Gesundheitsschwerpunkte im 6-Säulen-Modell der Prävention

Die 6 Säulen der Prävention sind eng miteinander verbunden und wirken synergetisch zusammen.

  • Regelmäßige Bewegung und eine ausgewogene Ernährung bilden die Grundlage für eine gute Gesundheit.
  • Mentale Gesundheit, Regeneration und Selbstmanagement tragen zur Stressbewältigung und zum allgemeinen Wohlbefinden bei.
  • Ein gesunder Arbeitsplatz unterstützt die Mitarbeiter dabei, ihre Gesundheit und Leistungsfähigkeit im Berufsleben zu erhalten.
  • Healthy Habits verbinden viele gesunde Einzelmaßnahmen zu einem gesunden Lebensstil. Indem man in allen Lebensbereichen auf diese Säulen achtet, kann man seine Lebensqualität verbessern.

Ganz neu sind diese Erkenntnisse allerdings nicht. Man findet sie auch in den sogenannten Blue Zones – Regionen auf der Erde mit besonders vielen gesunden Älteren.

Umsetzung in der Betrieblichen Gesundheitsförderung

Mit dem 6-Säulen-Modell der Prävention können Gesundheitsmaßnahmen im Unternehmen strukturiert umgesetzt werden.

  • Mitarbeitende können mit Wissensbausteinen und Lernformaten versorgt werden, um die persönliche Gesundheitskompetenz zu den oben genannten sechs zentralen Gesundheitsthemen zu verbessern.
  • Parallel zum Aufbau des notwenigen Wissens darüber, wie das mit der Gesundheit alles funktioniert, können parallel gesunde BGF-Aktionen gestartet werden, zum Beispiel: Checkups, digitale Gesundheitstage, Themenwochen, Vorträge oder Challenges und Führungskräftetrainings. 
  • Wissensvermittlung und Aktionen kombiniert man idealerweise mit einer Mitarbeiterbefragung, um die Bedürfnisse der Mitarbeitenden zu erfassen und weitere Handlungsschritte gezielt zu identifizieren. Noch besser, man nutzt die Psychische Gefährdungsbeurteilung für eine strukturierte Erfassung. Besteht Nachholbedarf bei Mental Health-Techniken? Kann ein Aktive Pause-Konzept installiert werden? Wie steht es um die Selbstmanagement-Techniken der Führungskräfte?
  • Schrittweise können diese Maßnahmen zu einem BGM-Konzept verknüpft werden. Das Kano-Modell kann genutzt werden, um die einzelnen Themen zu gewichten. Ziele, Ressourcen, Maßnahmen, Kennziffern werden dann idealerweise über ein Vorgehensmodell wie PDCA zusammen geführt und prozessual und organisatorisch verankert.
  • Next Level ist der Aufbau einer starken Gesundheitskommunikation, die Betrachtung einzelner Zielgruppen und Alterssegmente und die stärkere Verzahnung des BGM mit HR-, Finance- und Nachhaltigkeitsthemen.

Wenn Sie sich nun fragen, was Sie mit dieser Erkenntnis machen können… wir haben ein Betriebliches Präventionsprogramm aufgebaut, in dem diese Wirkmechanismen auf den Unternehmensalltag übertragen werden.

Das 6S-Präventionsmodell im digitalen BGF-Programm Gesundheit|bewegt (GB 365)

Die genannten 6 Bereiche: gesunde Ernährung, mentale Gesundheit und Fitness, ausreichend Sport und Bewegung, genug Schlaf, Pausen und Regeneration, ein gesunder Arbeitsplatz und der Umgang mit gesunden Gewohnheiten sind fest in unserem digitalen BGF-Programm verankert.

  • Wissensarchiv zu allen genannten Themengebieten, inkl. Gesundheitstouren (E-Learning). Selbsttests, Quizzes, §20 Präventionskurse
  • Challenges und digitale Gesundheitstage als Lern- und Umsetzungsformate
  • Gesundheitsjahr mit 365-Tage Kommunikationsplan, Aktivierung mit E-Mail Anstupsern mit wöchentlichen Gesundheitsaufgaben

Gerade weil Prävention kein Selbstläufer ist, braucht es ein Umsetzungsmodell für die persönliche und die betriebliche Gesundheit. Nutzen Sie die 6 Säulen der Prävention!

Interessiert an 360grad Prävention in Ihrem Unternehmen? Kontaktieren Sie uns für ein Kennenlernen-Gespräch.

FAQs zum 6 Säulen Modell der Prävention

Wie kann das Präventionsmodell zur Steigerung der Mitarbeiterproduktivität beitragen?
Das 6-Säulen-Modell fördert umfassende Gesundheitsaspekte – von körperlicher Aktivität bis zu mentaler Gesundheit – die direkt die Leistungsfähigkeit und das Wohlbefinden der Mitarbeitenden beeinflussen. Eine insgesamt verbesserte Gesundheit reduziert Fehlzeiten und steigert die allgemeine Produktivität im Unternehmen.

Welche konkreten Maßnahmen gibt es, die Prävention direkt am Arbeitsplatz unterstützen?
Zur Schaffung eines gesunden Arbeitsplatzes können Maßnahmen wie die Einrichtung ergonomischer Arbeitsplätze, die Implementierung von regelmäßigen Bewegungspausen und die Förderung einer gesunden Ernährung am Arbeitsplatz umgesetzt werden. Ebenso wichtig sind Initiativen zur psychischen Gesundheit und zur Förderung sozialer Interaktionen.

Wie kann das Engagement der Mitarbeitenden für ein Präventionsprogramm erhöht werden?
Mitarbeiterengagement lässt sich durch interaktive und gamifizierte Elemente wie Challenges, digitale Aktionstage und andere spielerische Elemente (Gamification) erhöhen. Regelmäßige Feedback-Schleifen, anpassbare Programme, die auf individuelle Bedürfnisse zugeschnitten sind, und transparente Kommunikation über die Vorteile des Programms tragen ebenfalls zur Steigerung der Beteiligung bei.

Welche Rolle spielen Führungskräfte bei der Implementierung des Präventionsmodells im Unternehmen?
Führungskräfte sind entscheidend für den Erfolg eines Gesundheitsprogramms, da sie als Vorbilder dienen und eine „Gesundheitskultur“ maßgeblich gestalten.

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