So beeinflusst Social Media die mentale Gesundheit von Jugendlichen

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Social Media und die mentale Gesundheit junger Menschen stehen in enger Verbindung. Dabei klingt social ja erst mal gut, doch so sozial wie sie daherkommen, sind die sozialen Medien gar nicht.

Denn: Übermäßiger Konsum kann Einsamkeit befördern. Und einen massiven Einfluss auf Privat- und v. a. auch das Arbeitsleben der jungen Zielgruppe haben. Die permanente Sichtbarkeit und Vergleichbarkeit mit anderen auf Plattformen wie Facebook, Instagram und TikTok können laut einer Langzeitstudie der Universität Montreal zu negativen Selbstbildern, Angstzuständen und Depressionen führen.

Und obwohl die sozialen Medien vorgaukeln, man könne jederzeit mit jede:m in Verbindung sein, kann der exzessive Gebrauch zu Gefühlen von Vereinsamung führen. Dies wurde in verschiedenen Studien nachgewiesen.

So hängen Social Media und Einsamkeit zusammen:

  • Fehlender persönlicher Kontakt: Der Gebrauch von Social Media ersetzt oft den persönlichen Kontakt. Schüler:innen, Auszubildende und Young Professionals verbringen mehr Zeit online und weniger Zeit “live und in Farbe” mit Freund:innen und Familie. Dies kann dazu führen, dass sie sich isoliert und einsam fühlen.
  • Selbstwertgefühl und Vergleich: Auf Plattformen wie Instagram und Tiktok teilen Menschen oft nur die besten Aspekte ihres Lebens, was zu unrealistischen Erwartungen und einem ständigen Vergleich führt. Jugendliche sehen scheinbar perfekte Leben und Körper, was ihr Selbstwertgefühl beeinträchtigen kann. Dieser ständige Vergleich kann zu Gefühlen der Unzulänglichkeit und Isolation führen.
  • FOMO (Fear of Missing Out): Social Media zeigt häufig die Aktivitäten und Events, an denen andere teilnehmen. Jugendliche können das Gefühl bekommen, etwas zu verpassen, wenn sie nicht dabei sind. Dies kann zu einer starken FOMO führen, was wiederum Einsamkeit verstärken kann.
  • Verlust von sozialen Fähigkeiten: Übermäßiger Social-Media-Konsum kann damit einhergehen, dass Jugendliche ihre Fähigkeiten zur persönlichen sozialen Interaktion vernachlässigen. Wenn sie mehr Zeit online verbringen als im “real life”, können sie Schwierigkeiten haben, echte Beziehungen aufzubauen und zu pflegen.
  • Cybermobbing und soziale Ablehnung: Social Media ist auch ein Ort, an dem Cybermobbing und soziale Ablehnung stattfinden können. Jugendliche, die online gemobbt oder ausgeschlossen werden, fühlen sich häufig einsam und unverstanden.

Die Auswirkungen von Social Media auf die Mentale Gesundheit

Die Fakten zeigen es deutlich: Trotz einer oft großen Anzahl von virtuellen Freund:innen und Followern fühlen sich immer mehr Jugendliche einsam. Die Oberflächlichkeit und die fehlende emotionale Tiefe in digitalen Interaktionen können die soziale Isolation verstärken und sich negativ auf die mentale Gesundheit auswirken.

Wir haben unsere Auszubildende bei Gesundheit Bewegt gefragt: Wirkt sich dein Social Media-Leben auf deine mentale Gesundheit aus?

Ja auf jeden Fall – es ist aber sehr tagesformabhängig. An manchen Tagen pusht mich Social Media richtig hoch und ich schaue mir gerne an, was andere so posten. An anderen Tagen zieht es mich echt runter, weil ich mich viel mit anderen vergleiche und mich manche Kommentare mental sehr belasten. Das macht sich dann schon sehr an meiner Stimmung bemerkbar.

Wie können Arbeitgeber unterstützen?

Es ist wichtig, dass Jugendliche sich der potenziellen Einsamkeitsfallen bewusst sind und Maßnahmen ergreifen, um eine gesunde Balance zwischen der Online- und Offline-Welt zu finden. Unterstützung von außen macht das einfacher. Und hier gibt es keine klare Trennung zwischen Privat- und Berufsleben. Social Media ist aus dem alltäglichen Leben vieler junger Menschen nicht mehr wegzudenken und das beeinflusst auch ganz klar den beruflichen Alltag. Darum präsentieren wir Ihnen mögliche Lösungen, wie Sie als Arbeitgeber Ihre jungen Mitarbeitenden, z.B. Auszubildende, für den Umgang mit Social Media wappnen können.

  • Bewusstseinsbildung und Schulung: Unternehmen können Schulungen und Workshops zum Thema mentale Gesundheit anbieten. Dies umfasst Sensibilisierung für die Auswirkungen von Social Media auf die Psyche und den Umgang mit Stress und Druck.
  • Förderung von sozialen Aktivitäten: Arbeitgeber können soziale Aktivitäten und Team-Events organisieren, um den persönlichen Kontakt unter den Mitarbeitenden zu fördern. Dies ermöglicht es v. a. den jungen Teammitgliedern, sich besser kennenzulernen und echte soziale Verbindungen aufzubauen.
  • Psychische Gesundheitsressourcen: Zugang schaffen, zu psychologischer Beratung und Unterstützung, entweder intern oder durch externe Dienstleister, ist unerlässlich. Dies kann als Teil des Gesundheitsleistungsangebots eines Unternehmens erfolgen.

Ein Teil der Lösung: Die Azubifitness-App

Die Azubifitness-App vermittelt in Gesundheitstouren und mit ausgebildeten Expert:innen, wie wichtig es ist, sich mit der mentalen Gesundheit auseinanderzusetzen. Sie schafft ein Bewusstsein für die mannigfaltigen Einflüsse von Social Media auf die eigene Stimmung und das Stressempfinden. In Challenges wie “Mach ne Pause” oder “Schalt mal richtig ab” wird dies spielerisch und im Team in die Praxis umgesetzt. Und mit ein bisschen Motivation von außen macht die Beschäftigung mit der eigenen mentalen Gesundheit gleich noch mehr Spaß – darum gibt es coole Prämien zu gewinnen.

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Fazit: Früh anfangen lohnt sich

Die mentale Gesundheit der jungen Belegschaft ist nicht nur eine gesellschaftliche Verantwortung, sondern trägt auch zur Produktivität und zum langfristigen Erfolg von Unternehmen bei. Unternehmen sollten sich aktiv und rechtzeitig darum bemühen, die Auswirkungen von Social Media auf die Psyche anzuerkennen und Maßnahmen zur Förderung der mentalen Gesundheit zu ergreifen.

Informieren Sie sich unverbindlich über die Nutzung der Azubifitness-App für Ihre Auszubildenden. Das Programm kann jederzeit gestartet werden und wir unterstützen Sie bei der Einführung und im laufenden Betrieb.